Übungen

Die folgenden Berichte sollen Aufschluss darüber geben, wie wir unser Wissen und Können auffrischen und immer wieder üben. Denn nur wer die Abläufe beherrscht kann in einer hektischen und stressigen Situation einen kühlen Kopf bewahren und funktionieren!

Ohrbühl 2021

In diesem Jahr standen wieder einmal Übungen im Brandhaus statt. Diese Übungen finden unter etwas anderen Bedingungen statt als die üblichen Übungen. Hitze und Rauch sind hier wie im Ernstfall auch eine reale Gefahr für die Feuerwehrleute. Auch hier ist ein Übungs-Einsatz nur mit der kompletten Schutzausrüstung inkl. Atemschutz möglich. Im Gegensatz zu normalen Gebäuden besteht allerdings keine Gefahr durch einstürzende Gebäudeteile, ebenso gibt es Fluchtmöglichkeiten nach Aussen. Besonders Kellerbrände können so gefahrloser geübt werden. Selten gibt es in einem Keller eine direkte Türe nach aussen – im Brandhaus erfolgt daher der Einstieg über den 1. Stock. So ist der simulierte Keller ebenerdig, was im Notfall die Flucht durch die Türe nach aussen ermöglicht. Bei den Übungen kann so der Schwerpunkt auf die richtige Taktik und das Löschen gelegt werden.

Analog dem Einsatz bei einem realen Einsatz muss auch hier die Ausrüstung entsprechend gereinigt werden. Ausrüstungsgegenstände werden möglichst vor Ort mindestens grob gereinigt, die persönliche Schutzausrüstung wird in grosse Kunststoff-Säcke verstaut und anschliessend gewaschen. Dies mit dem Ziel, die Verschleppung von Russ- und Giftstoffen möglichst zu vermeiden (Mehr Infos unter Suuber? Klar!). Anschliessend wurden die Atemschutzgeräte im Depot noch komplett gereinigt und mit gefüllten Flaschen ausgestattet, damit die Geräte wieder einsatzfähig sind.

Hochwasserschutz Dorfbach

Um bei drohendem Überlaufen des Dorfbaches schnell und proaktiv reagieren zu können, haben wir nach einer Alternative zu den Sandsäcken gesucht. Sandsäcke sind zwar gerade für kleinere Einsätze wie der Schutz von Lichtschächten oder Eingängen oder zum Umleiten von kleineren Wassermassen sehr gut geeignet, haben aber bei grösseren Bereich den Nachteil das schnell einmal mehrere Tonnen Sand bewegt werden müssen. Dies benötigt relativ viele Einsatzkräfte, viele Sandsäcke und viel Zeit. Aus Erfahrung wissen wir jedoch, dass der Wisenbach je nach Wettersituation sehr schnell ansteigen und über die Ufer treten kann.

Im Bereich der Dorfstrasse besteht in einer solchen Situation die Gefahr, dass bei der Unterführung auf Höhe Gemeindehausstrasse der Bach überläuft und im Bereich der Hegistrasse resp. Gemeindehausstrasse Tiefgaragen gefährdet. Um diesen Bereich schnell zu schützen und das Wasser wieder zurück in den Bach zu leiten, wurde ein neues System angeschafft:

NOAQ Boxwall

Um die Elemente schnell in den Einsatz zu bringen, wurde zusätzlich ein leicht manövrierbarer Anhänger angeschafft, auf welchem die Elemente jederzeit einsatzbereit gelagert werden. Im Rahmen zweier Übungen wurden die beiden Sperren im erwähnten Bereich aufgebaut und soweit möglich mit Wasser gefüllt. Daraus resultierend werden nun die Einsatz-Dispositive optimiert um im Ernstfall die Sperren möglichst schnell und optimal aufzubauen. 
Die Elemente können aber jederzeit auch an anderen Orten zum Einsatz gebracht werden.

Bereich Hegistrasse

Bereich Gemeindehausstrasse

Evakuierung Schulhaus Wyberg / Gässli / KiGa Sagi

Diese Übung diente zur Überprüfung des Evakuierungskonzeptes der Schule Wiesendangen.

Evakuierung
Hauptbestandteil der Übung war eine einsatzmässige Evakuierung der Schulhäuser Wyber, Gässli und dem Kindergarten Sagi auf Grund eines simulierten Feuers. Ein Teil der Schüler wurde über die normalen Wege evakuiert, andere waren durch den Rauch im Schulzimmer blockiert und mussten über die Autodrehleiter evakuiert werden. Alle Schüler und Lehrpersonen konnten erfolgreich evakuiert werden und fanden sich gemäss Konzept auf dem Sammelplatz (Grosse Fussballwiese) ein.


Postenarbeit
Im zweiten Teil gab es dann zum Thema Feuerwehr und Brand noch einen kleine Postenarbeit

Evakuierung Schulhaus Gundetswil

Diese Übung diente zur Überprüfung des Evakuierungskonzeptes der Schule Wiesendangen.

Evakuierung
Hauptbestandteil der Übung war eine einsatzmässige Evakuierung des Schulhauses auf Grund eines simulierten Feuers. Ein Teil der Schüler wurde über die normalen Wege evakuiert, andere waren durch den Rauch im Schulzimmer blockiert und mussten über die Autodrehleiter evakuiert werden. Alle Schüler und Lehrpersonen konnten erfolgreich evakuiert werden und fanden sich gemäss Konzept auf dem Sammelplatz (Wiese) ein.

Postenarbeit
Im zweiten Teil gab es dann zum Thema Feuerwehr und Brand noch einen kleine Postenarbeit

Einsätze mit Rettungsdienst

An diesem Übungstag durften wir zusammen mit angehenden Rettungsanitäter verschiedene Fallbeispiele durchspielen. Für die Rettungssanitäter in Ausbildung war dies eine Vorbereitung für spätere Prüfungen – für uns eine perfekte Übung um Einsätze zusammen mit dem Rettungsdienst zu trainieren. So konnten beide Partner Erfahrung und Verständnis im Vorgehen sammeln. Folgend ein paar Beispiele dieser Szenarieren:

Fallbeispiel 2
Person ist einen Abhang heruntergestürzt und sitzt verwirrt auf einem Geländeabsatz. Beim Eintreffen setzt ein Krampfanfall ein. Der Patient muss sicher geborgen und vom Rettungsdienst weiter behandelt werden

Fallbeispiel 6
Arbeiter hat auf dem Dach des Werkgebäudes an der Fotovoltaik-Anlage Reparaturen ausgeführt. Nach einem Stromschlag liegt er verletzt auf dem Dach

Fallbeispiel 8
Patient hat starke Atemnot, kann kaum sprechen. Er hält sich im oberen Teil des Heustockes auf.

Fallbeispiel 9 (Morgen)
Verkehrsunfall, Fahrer sitzt mit eingeklemmten Füssen auf dem Fahrersitz.

Fallbeispiel 9 (Nachmittag)
Verkehrsunfall, Patient sitzt mit eingeklemmten Füssen auf dem Beifahrersitz.

Schlussübung
Verkehrsunfall mit 3 verletzten Personen. 2 Verletzte befinden sich im Auto, 1 Verletzter liegt etwas abseits auf dem Acker.

Diverse Fotos

Schlussübung 2012

In diesem Jahr wurden der Tradition entsprechend wieder Posten vorbereitet

Materialkunde:

Motorspritze:

Quiz:

ABC:

Kroki zeichnen:

Natürlich war auch der Fourier wichtig für alle:

Und auch für die Pausenverpflegung wurde gesorgt:

Am Schluss wurde uns von von den Gemeinden der Dank überbracht und alle möglichen Ehrungen ausgesprochen:

Schlussübung 2011

Die diesjährige Schlussübung war zugleich die letzte Übung für den abtretenden Kommandanten Röbi. Nach einer Einsatzübung wurden alle mit einem kleinen Snack verwöhnt.
Mit dabei waren viele frühere Kommandanten und Offiziere auch aus umliegenden Feuerwehren

Brandhaus Andelfingen 2011

Auch dieses Jahr konnten wir wieder in der Ausbildungsanlage Andelfingen trainieren. Hauptziel war es, den Umgang mit den neuen Atemschutzgeräten zu trainieren, so dass wir diese im Ernstfall auch ohne Probleme einsetzen können