Scheunenbrand

Datum:   3. Februar 2023
Alarmzeit:   22:49 Uhr
Dauer:   11 Stunden 15 Minuten
Alarmierungsart:   Konferenzgespräch, SMS/Pager
Art:   Brandbekämpfung 
Einsatzort:   Meisberg
Mannschaftsstärke:   44 AdF / 3 AdBF Winterthur
Fahrzeuge:   Ersteinsatzfahrzeug (EEF), Mehrzweckfahrzeug VW T4 (MZF2), MS-Anhänger, Personentransporter (PTF), Verkehrsfahrzeug (VKF), Öl-/Wasserwehr-Fahrzeug (OWF), Mehrzweckfahrzeug (MZF1), Tanklöschfahrzeug (TLF)
Weitere Kräfte:   Fw Frauenfeld – Autodrehleiter (ADF), Fw Frauenfeld – Diverse Fahrzeuge, Fw Gachnang – Diverse Fahrzeuge, Fw Gachnang – Tanklöschfahrzeug (TLF), Kapo TG – Patrouille, Kapo ZH – Patrouille, RD Winterthur – Rettungswagen, S&I Winterthur – Automobildrehleiter (ADL E32)


Einsatzbericht

Meldung
Autofahrer auf der A7 meldeten, dass im Raum Isikon und Gundetswil ein grosses Feuer sichtbar ist

Ursache
Abklärung durch Kapo ZH

Angetroffene Situation
Auf Grund der unklaren Lage wurde 22:46 die Feuerwehr Gachnang (30 AdF) und die Stützpunktfeuerwehr Frauenfeld (35 AdF) aufgeboten. 22:49 erhielten wir mittels Telefonkonferenz die Meldung, dass es im Raum Gundetswil brenne.

Als unser erster Offizier eintraf, brannte die Scheune bereits lichterloh (siehe Foto Kapo ZH). Die vorgängig aufgebotenen Feuerwehren Gachnang und Frauenfeld waren bereits mit den ersten Massnahmen beschäftigt.

22:54 wurde dann ein Kleinalarm für die Feuerwehr Wiesendangen ausgelöst, auf welchen 23:00 ein Grossalarm folgte.

Massnahmen
Nach Übergabe-Rapport wurde die Einsatzleitung an die Feuerwehr Wiesendangen übergeben. In einer ersten Phase wurden gemeinsam beidseitig die beiden Übergänge von der brennenden Scheune zum Wohnhaus gehalten, so dass ein erfolgreich ein Übergriff vom Feuer auf das Wohnhaus verhindert werden konnte. Die Löscharbeiten wurden mittels Autodrehleitern unterstützt, um auch oben auf dem Dach ein Übergreifen des Feuers zu verhindern.

Zusätzlich wurde ein Atemschutz-Trupp mit einer Löschleitung beauftrag im Wohnhaus die Wand gegen die Scheune zu überwachen um bei einem allfälligen Übergriff schnell reagieren zu können. Die Mauer tat zum Glück ihren Dienst und im Wohnhaus war kein Rauch oder Feuer feststellbar.

Um ca. 01:00 wurden unsere Thurgauer Kameraden vom Schadenplatz entlassen und rund 1h später waren die Hauptlösch-Arbeiten soweit abgeschlossen. Es folgten noch weitere Nachlöscharbeiten.

Weitere Anordnungen
Um sicherzustellen, dass keine versteckten Glutnester aufflammen, war in zwei Schichten bis 08:00 eine Brandwache mit je 3 AdF vor Ort. Um 08:00 wurde der Brandplatz von den aufgebotenen Brandermittlern untersucht. Zusätzlich führten aufgebotene Handwerker erste Notreparaturen und Sicherungsarbeiten durch.

Berichte Partner-Organisationen
Stützpunkt-Feuerwehr Winterthur (SIW)
Feuerwehr Frauenfeld
Feuerwehr Gachnang



Medienbericht Kapo ZH: Bertschikon bei Attikon: Grosser Sachschaden bei Scheunenbrand

Medienmitteilung 04.02.2023

Beim Brand einer Scheune ist Freitagnacht (3.2.2023) in Bertschikon bei Attikon (Gemeinde Wiesendangen) grosser Sachschaden entstanden. Es ist niemand verletzt worden.

Scheune in Vollbrand
Scheune in Vollbrand Quelle: Kantonspolizei Zürich

Gegen 23 Uhr meldete ein Autofahrer telefonisch über die Notrufnummer 118, dass er von der Autobahn aus ein Feuer sehen könne. Beim Eintreffen der schnell ausgerückten Rettungskräfte stand die Scheune in Vollbrand. Die Feuerwehr brachte den Brand rasch unter Kontrolle und konnte so das Übergreifen der Flammen auf das angebaute Wohnhaus verhindern. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Franken geschätzt. Personen oder Tiere wurden keine verletzt.

Die Brandursache ist noch unklar und wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich untersucht.

Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Kantonspolizei Thurgau, die Stützpunktfeuerwehr Frauenfeld, die Feuerwehren Gachnang und Wiesendangen, ein Inspektor der Gebäudeversicherung Kanton Zürich, ein Inspektor der Gebäudeversicherung Kanton Thurgau, ein Rettungswagen des Kantonspitals Winterthur sowie Schutz & Intervention Winterthur im Einsatz.

Ansprechperson für Medien

Kenneth Jones

Kantonspolizei Zürich / Mediensprecher

info@kapo.zh.ch
+41 58 648 11 11


Medienberichte:

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