Datum: | 8. Februar 2023 | |
Alarmzeit: | 08:49 Uhr | |
Dauer: | 2 Stunden | |
Alarmierungsart: | SMS/Pager | |
Art: | Brandbekämpfung | |
Einsatzort: | Hauptstrasse, Gundetswil | |
Mannschaftsstärke: | 37 (+ 3 AdBF) | |
Fahrzeuge: | Ersteinsatzfahrzeug (EEF), Personentransporter (PTF), Öl-/Wasserwehr-Fahrzeug (OWF), Mehrzweckfahrzeug (MZF1), Tanklöschfahrzeug (TLF) | |
Weitere Kräfte: | Kapo ZH – Patrouille, RD Winterthur – Rettungswagen, S&I Winterthur – Automobildrehleiter (ADL E32) |
Einsatzbericht
Meldung
Autofahrer auf der A7 melden einen Kaminbrand bei einem Bauernhaus
Ursache
Abklärung durch Kapo ZH
Angetroffene Situation
Kamin raucht, mit dem Rauch kommen auch kleine Glutstücke aus dem Kamin. Bewohner vor Ort
Massnahmen
Atemschutz-Trupp mit Wärmebildkamera und Löschleitung wird beauftrag, den Kamin im Innern vom Gebäude zu kontrollieren. Zusätzlich wird im Aussenbereich die Autodrehleiter in Stellung gebracht, um bei Bedarf Zugang zur Kaminöffnung zu haben.
Im Ofen wird die vorhandene Glut ausgeräumt, damit der Kamin nicht weiter aufgeheizt wird. Zur Sicherheit wird der minimal vorhandene Rauch mittels Elektrolüfter aus dem Gebäude geblasen
Weitere Anordnungen
Aufgebot Kaminfeger
Hintergrund-Information
Ein Kaminbrand darf grundsätzlich nicht mit Wasser gelöscht werden. Wasser im aufgeheizten Kamin würde sich schlagartig in Wasserdampf verwandeln, dadurch besteht die Gefahr, dass der Kamin berstet. Die Löschleitung wird primär zur Sicherheit eingesetzt (Rückweg falls Gebäude verraucht oder zum Löschen von austretender Glut aus dem Kamin).
Ein Kaminbrand wird entweder kontrolliert brennen gelassen oder falls notwendig das brennende Pech mittels Kaminfeger-Werkzeug nach unten gekratzt. Dort kann das es ausgeräumt und aus dem Gebäude gebracht werden.